Homeoffice ist ein wachsendes Trendthema. Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile des Homeoffice und ermöglichen ihren Mitarbeitern, den Arbeitsort frei zu wählen, um so von mehr Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität zu profitieren. Oft werden dabei aber die Nachteile vergessen. Unternehmen sollten nämlich Folgendes beachten:
Alle Mitarbeiter sollten gleichbehandelt werden
Ein großes Problem bei der Einführung vom Homeoffice ist schnell die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter. Wird nur bestimmten Personen die Möglichkeit zur Heimarbeit eingeräumt, kommt es unweigerlich zu Neid und Unzufriedenheit bei denjenigen, die auch gerne ins Homeoffice möchten, aber nicht dürfen. Als Arbeitgeber müssen Sie daher klar kommunizieren und abwägen, in welchem Maß und unter welchen Bedingungen Heimarbeit möglich ist oder nicht. Dabei ist auch wichtig zu verstehen, dass Homeoffice nicht für alle Unternehmen möglich ist.
Alle Datenschutzvorschriften müssen erfüllt werden
Wer sich schon einmal mit dem Datenschutz und den zugehörigen Gesetzen in Deutschland und der EU auseinandergesetzt hat, ist wahrscheinlich schon vorzeitig ein paar Jahre gealtert. Regeln, Vorschriften und Strafen, die es in sich haben und die saubere Erfüllung aller Vorgaben ist im Homeoffice nämlich gar nicht so einfach. Besonders in Fällen, in denen Mitarbeiter mit Kundendaten arbeiten. Es ist daher unabdingbar, vor dem Start der Heimarbeit mit einem Experten zu prüfen, ob auch tatsächlich alle Regeln und Vorgaben für den Datenschutz eingehalten werden können.
Ein Projektmanagementsystem muss eingeführt werden
Obwohl Mitarbeiter im Homeoffice im Durchschnitt produktiver als im Büro sind, gilt das nur, wenn auch die entsprechende Infrastruktur gegeben ist. Viele Unternehmen in Deutschland – besonders KMU – haben noch kein Projektmanagementsystem eingeführt, um ihre Aufgaben zu verwalten und befinden sich damit quasi noch im Steinzeitalter der Unternehmensverwaltung. Was im Büro vielleicht noch funktioniert, kann im Homeoffice aber schnell in Chaos ausarten, wenn niemand mehr weiß, was der andere gerade macht und wie es um ein Projekt oder eine Aufgabe gerade steht. Für die Heimarbeit ist daher ein Projektmanagementtool wie Microsoft Teams notwendig.
Nicht alle Mitarbeiter sind für Homeoffice offen
Wie diese Zwischenüberschrift schon sagt, sind nicht alle Mitarbeiter gleichermaßen für die Arbeit von zu Hause offen. Manche Mitarbeiter wollen nämlich von vornherein nicht zu Hause arbeiten, um Arbeit und Freizeit strikt trennen zu können. Sie brauchen stattdessen das Büro und die Interaktion mit Kollegen, um sich wohlzufühlen. Auch das zu beachten, sollte von Unternehmern und Führungskräften nicht vergessen werden.
Wenn es ums Homeoffice geht, ist also etwas Vorbereitung und Feingefühl gefragt. Dass die Vorteile des Homeoffice trotzdem überwiegen, sehen wir allerdings alleine schon am Trend hin zu mehr Flexibilität in Sachen Arbeitsort und -Zeit. Viele Unternehmen – auch zunehmend in Deutschland – bieten Homeoffice und flexible Arbeitszeiten daher mittlerweile pauschal an… und jeden Tag kommen weitere hinzu.
Brauchen Sie Hilfe bei der Einführung von hilfreichen Werkzeugen für Ihr Unternehmen, wie zum Beispiel Microsoft Teams? Die Berater der COPiTOS helfen Ihnen gerne mit dem nötigen Weitblick weiter. Rufen Sie uns doch einfach einmal an!